Nicht missen möchte ich eine Anwendungs-Firewall. Die bestimmt, welche Apps ins Netz dürfen, und welche nicht. 50% der Apps fordern Netzzugang, brauchen den aber für ihre eigentliche Funktion gar nicht. Werbung ade, Tracking auch. Auf Android zum Beispiel AFWall+ (Root notwendig, ist Open Source Software).
Wem die Kosten in Aufwand und Verlust von Leistung das wert sind, gut. Damit verbirgt man seinem ISP gegenüber, was man im Netz so treibt. Da ich meinen ISP eigentlich nicht fürchte, spare ich mir die Kosten.
Übrigens: Maschinen, also PCs oder Smartphones, lassen sich auch von Serverseite (allen, die Pakete von deiner Maschine kriegen) trotz VPN einschließlich Tor recht gut auseinanderhalten (Clock-Skew-Messung). Solange du eine Maschine allein nutzt, bist du damit schon "vereinzelt", trotz VPN. Man darf sich also nicht in absoluter Sicherheit wähnen. Trotzdem ist mit VPN im Zweifelsfall besser als ohne.
Den letzten Punkt verstehe ich nicht - solange *alle* Pakete durchs VPN laufen, sehe ich kein Problem (setzt Admin-Rechte/Root/Jailbreak voraus).
Wichtiger als NoScript ist RequestPolicy (Firefox) oder HTTPSwitchboard (Chromium), egal ob du mit oder ohne VPN surfst. Auf typischen werbefinanzierten Seiten lauschen teilweise 20 "dritte" Server mit, die Add-Ons können das unterbinden.
"Orbot" ist "Tor für Android", geht auch auf dem Fon.
In der Praxis Nein. IMEI befindet sich auf einer niedrigeren Netzwerk-Schicht, da kommt kein Normalsterblicher dran. Theoretisch ginge es vielleicht schon, aber: nicht ohne freiwillige Mitarbeit des Mobilfunk-Providers (warum sollte der?), und entsprechender Firmware im Mobilfunk-Modem (GSM/UMT/LTE etc.) im Telefon (und die kriegt keiner, außer Herstellern und Behörden vielleicht).
Geändert von zeisig (24.04.2015 um 11:05 Uhr) Grund: Abk. ausgeschr.
Ist es überhaupt vorstellbar ein Smarthpone oder Tab mit Android anonym zu betreiben?
Das heißt GPS benutzen, Surfen, Apps kaufen ohne das man von dem Nutzer persönliche Daten kennt?
Smartphone/Tab bar bezahlen,SIM bei Lidl/Nettto usw. kaufen in bar ist alles klar.
Wie sieht es aber mit der eigentlichen Betreibung des Smart Phones/Tabs aus?
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@Schultz prinzipiell ja. Bei den Apps bist du natürlich eingeschränkt, da du ja nur solche nutzen kannst die du direkt herunterladen und installieren kannst, also ohne Android, oder Apple shop. Den Rest hast du ja schon genannt. Weiter bleibt dein Handy natürlich ortbar, es muss ja schließlich im Netz hängen. Wenn du jetzt nur irgendwo unterwegs das Handy nutzt ist das ja egal, aber wenn du permanent zu Hause das Handy nutzt kann man natürlich auf die Adresse schließen. Wobei es natürlich wichtig ist wo du wohnst. In einem Wohnbunker mit 100+ Mietern dürfte auch das ziemlich egal sein.
Die Frage ist aber immer was du erreichen willst. Wenn dich z.B. die Polizei finden will, bzw. wissen will was du tust ist es eh zu spät. Wenn es dir darum geht an bestimmten Orten nicht "aufzutauchen" dann hast du eigentlich schon alles genannt. Natürlich bleibt ein Handy immer ortbar, sonst wäre es ja nicht nutzbar, aber wenn du nur ein Handy unter vieln bist und du nicht mit dem Handy in Verbindung gebracht werden kannst dann bist du in dem Sinne auch anonym.
Geändert von Heineken77 (24.04.2015 um 21:27 Uhr)
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das sollte funktionieren. Größere Daten einfach über free hotspot runterladen. Registrierte Prepaidkarte auf Trödelmarkt kaufen, oder Pseudoangaben bei Registrierung. Die Billiganbieter kontrollieren die Ausweisnummer nicht, sofern nicht mehr wie 3 Karten (auf einen Namen) im Umlauf sind. Hauptsache Calltime. Smartphone gebraucht oder nur mit Kassenbeleg kaufen, keine Rechnung mit Namen und Imei Nummer. Das Smartphone nur unterwegs nutzen, 10 km vor Wohnort ausschalten!
Geändert von Helly77 (24.04.2015 um 23:13 Uhr)
das Handy niemals am heimischen Internet PC anschliessen, für Backup ect. das sehen Google, Microsoft, Apple sofort.
eher nein. Sicherlich wird der Provider schon aus Eigeninteresse checken, wer seime Resourcen nutzt und wenn du ständig mit wechselnder IMEI oder anderen relevanten Daten über den Account bei ihm online bist, wird er wohl dich rasch kicken. Schließlich will er möglichst frei von Stress seinen Job erledigen.
Smartphone bar gekauft
SIM bar gekauft
SIM im I-Net Kaffee registriert mit einer Wegwerfemailadresse
Gmail Konto eröffnet in eine I-Net Kaffee
Google Play Store Bezahlkarte bar an der Tanke gekauft
Jetzt verrate mir mal warum der Provider dich da kicken soll
Ich glaube das würde nicht nir mich interessieren.
Habe seit Jahren ein normales Handy, bar gekauft, anonym registriert, Aufladung immer bar bezahlt
und Provider mich nicht gekickt.
Warum ausgerechnet soll der Provider dich kicken wnn man ein Smartphone hat und es genauso macht?
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Shops, wozu braucht ihr die?
Einfach am pc was ihr braucht auf nen stick ziehen und und dann am phone installieren.
Vorteil kostet nicht mal was.....
Die meisten Apps erstellen ein Bewegungsprofil, auch ohne GPS, dann eben über die Funkzellen. Hierbei wird natürlich auch die IMEI registriert. Diese ist nach obiger Ausführung erst einmal nicht zuzuordnen. Trotzdem werden bei Kapitalverbrechen die IMEI´s welche sich zum Tatzeitpunkt im Umkreis X aufgehalten haben ausgewertet. Natürlich fallen solch "verschleierte" Phones als erstes auf, so dass man gerade hier stärker ermittelt.
Dann wird weiter geschaut, welche Verbindungen und wohin diese mit der iMEI aufgebaut wurden, Telefonnummer ausgewertet usw. Wenn sich dann die IMEI das nächste Mal im Netz einloggt wird sie geortet und so schließt sich langsam der Kreis, bis man dann mal "plötzlich" in eine Routinekontrolle kommt. Über die installierten Apps und Standortbezogenen Dienste sind dann die Bewegungsdaten über einen längeren Zeitraum hinweg auswertbar. Gerade bei Android und IOS wird durch die Apps ja alles ausgewertet was nur irgendwie geht. Berechtigungen lassen sich oft nicht abschalten. Abhilfe schafft hier nur ein BlackBerry mit OS10, an denen sich selbst die Behörden gerne mal die Zähne ausbeißen, wenn es richtig benutzt wird. Auch hier lassen sich AndroidApps installieren, laufen aber in einer abgeschotteten Sandbox. Berechtigungen lassen sich deaktivieren und ein Zugriff auf die persönlichen Daten wie Telefonbuch, Dateien etc. ausschließen. Die Apps werden nicht über GooglePlay bezogen sondern über Snap oder den AmazonStore. Alternativ per Sideloading der .apk.
Bei einer Vaterschaftsklage wird dieser Aufwand wohl eher nicht betrieben, wenn man aber zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort ist, kann man unwissentlich schnell die Aufmerksamkeit auf sich lenken und in Erklärungsnot geraten.
Geändert von lonewolf (25.04.2015 um 10:44 Uhr)
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Blackberry ist ein schöner Tip. Die Dinger haben eigentlich alles was man sich wünscht. Ich hätte mir auch glatt eines geholt, wenn die nur nicht so teuer wären
Was Blackberry nämlich bietet hat kein anderer Hersteller: Kommunikation die als abhörsicher gilt. Die Verschlüsselung von Blackberry ist bisher noch nicht geknackt worden und auch kein Geheimdienst hat die Schlüssel. Die 2 Länder die durch Klagen Zugriff auf die Daten haben (Indien und ich glaube Saudi Arabien) bekommen jetzt zwar die Daten der Kommunikation von Blackberry geliefert, aber sie haben keinerlei Zugriff auf die Verschlüsselung.
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