Schönen guten Tag!
Ich muss ehrlich zugeben, dass mir die allermeisten Frauen, die man auf den entsprechenden Plattformen findet, nicht gefallen, und meistens gefallen mir auch die gesamten Plattformen nicht. Außerdem habe ich das Pech, beruflich immer genau dort unterwegs zu sein, wo das Angebot ohnehin sehr dünn ist. Daher habe ich eine Verfahrensweise entwickelt, mir meine Sexpartnerinnen vor Ort mit relativ überschaubarem Aufwand selbst zu besorgen. Da das für den einen oder anderen vielleicht auch interessant ist, werde ich hier mal beschreiben, wie das bei mir funktioniert. Und es funktioniert erstaunlich gut.
Zunächst mal muss man drei Dinge vorbereiten: 1. Eine Mail-Adresse einrichten, die keine Zuordnung zur eigenen realen Identität ermöglicht. Das ist gar nicht mehr so einfach, weil viele Freemailer inzwischen eine Handynummer zur Rückbestätigung haben wollen. Ich bin beim Anbieter techemail.com fündig geworden. Der sitzt irgendwo weit weg. 2. Sich in den Besitz eines Prepaid-Handys bringen, bei welchem man die Möglichkeit hat, sich online selbst zu registrieren, und dabei Angaben machen kann, die nicht unbedingt zutreffend sind. Auch da gibt es nur noch wenige Anbieter, zum Beispiel Edeka. 3. Man lasse sich Visitenkarten herstellen, auf denen die Phantasie-Identität in allen Details abgedruckt ist. Als Berufsbezeichnung irgendwas wählen, was zur eigenen Person passt. Irgendwas Freiberufliches, wo es naheliegend ist, dass man viel unterwegs ist. Wichtig ist bei diesen Visitenkarten später im Einsatz nur die weiße Rückseite. Die Visitenkarten bei Abholung bar bezahlen.
Und nun geht es in den Einsatz.
Wenn ich morgens irgendwo einen auswärtigen Termin habe, reise ich am Vorabend an. Und zwar so rechtzeitig, dass es höchstens 20 oder 21 Uhr ist. Die Lage des Hotels wähle ich nach strategischen Erwägungen, am besten mit guter öffentlicher Verkehrsanbindung. Ganz wichtig: Niemals eine Frau mit ins Hotel nehmen, denn dort ist ja die reale Identität bekannt. Auch darf die Frau niemals das Autokennzeichen zu sehen bekommen, falls man mit dem Auto unterwegs ist.
Jetzt die entscheidende Frage: Wo findet man geeignete Frauen? Ich bin bisher so vorgegangen, dass ich mich an Orte begeben habe, wo jüngere Frauen arbeiten und es zum Berufsbild gehört, dass man mit ihnen spricht. Beispiel: Systemgastronomie, Einzelhandel. Ich gehe z.B. in einen McDonald's und peile erst mal die Lage, während ich anstehe. Sind dort schnuckelige Frauen hinter dem Tresen, stelle ich mich passend an und bestelle was. Wenn ich irgendwann aufgegessen habe, zücke ich eine Visitenkarte und schreibe auf die Rückseite sowas wie: "Wann hast Du Feierabend? Bin nur heute hier in [Name der Stadt]." Und dann schreibe ich noch mal die Handynummer hin. Die Karte überreiche ich diskret, wenn diejenige z.B. gerade den Wagen mit den Tabletts abholt.
Ich habe das bisher fünf Mal gemacht, und vier Mal hat diejenige sich tatsächlich per SMS gemeldet, wir haben uns spontan verabredet, waren was trinken, und (ich kann es selbst immer noch nicht glauben) ich bin in allen vier Fällen bei ihr im Bett gelandet. Von Gummis war übrigens nie die Rede. In zwei Fällen waren es Frauen aus der Systemgastronomie, in einem Fall aus dem Lebensmittel-Einzelhandel und einmal aus dem Treibstoff-Einzelhandel, auch als Tankstelle bekannt. Im fünften Fall scheiterte es daran, dass mir diejenige gleich vor Ort gesagt hat, dass sie bis nachts um zwei Uhr arbeiten muss.
Falls mein Sperma bei der einen oder anderen Frau angeschlagen hat, dann wird sie mich zur Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen ganz gewiss nicht finden. Das ist für mich eine ganz wesentliche Voraussetzung für entspannten Sex...
Also falls der eine oder andere ähnliche Strategien erfolgreich umsetzt, freuen wir uns hier sicher über Berichte. Für mich ist das alles besser als diese blöden Profi-Frauen von sonstwo. So kann ich mir die Damen vor Ort anschauen und mir überlegen, welche ich gerne beglücken möchte. Da werden sicher auch mal Absagen kommen, wie "sowas mache ich nicht" oder "bin schon vergeben", aber ich finde meine Quote bisher ziemlich gut. In meiner eigenen Heimatstadt habe ich sowas kaum mal hinbekommen, die Frauen scheinen woanders lockerer zu sein. Vielleicht, weil sie wissen, dass man danach wieder weg ist. Übrigens: Ich würde niemals Geld anbieten, das kann nämlich als Beleidigung ausgelegt und verfolgt werden.
Grüße!
Sebastian
Lesezeichen