Ergebnis 1 bis 15 von 302

Thema: Unwetterkatastrophe in Deutschland -- Ursache Klimawandel?

Baum-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #30
    User im Urlaub
    Registriert seit
    27.06.2012
    Beiträge
    3.648
    Renommee-Modifikator
    16169204

    Standard

    Zitat Zitat von Bagheera Beitrag anzeigen
    Meine Meinung: Am Ende ist es eine Mischung aus allem. Klimawandel, lokale Gegebenheiten, menschliches Unvermögen.
    So dürfte es wohl sein.

    Zitat Zitat von Bagheera Beitrag anzeigen
    Überschwemmungen, Hochwasserkatastrophen u.ä. hat es schon immer im Leben der Menschen gegeben. Seit man Aufzeichnungen macht, sind sie quasi aktenkundig. Insbesondere Städte entlang von Donau, Rhein und Elbe können ein Lied davon singen. Wenn man in Passau, Regensburg oder anderen alten Städten durch die alte Kernstadt geht, findet man überall Markierungen an Häusern, die die Hochwasserstände bis aus dem Mittelalter anzeigen.
    Die mitunter noch höher waren, als das, was man derzeit erlebt, wovon sich die, die heute betroffen sind, natürlich auch nichts kaufen können.

    Zitat Zitat von Bagheera Beitrag anzeigen
    Was in irgendwelchen abgelegenen Bergtälern passierte, bekam doch die Bevölkerung 50 km weiter schon gar nicht mehr mit. Da soff ein Dorf ab und die Überlebenden haben die Ruinen wieder aufgebaut und weitergelebt. Fertig. Das schilderte mir mal sehr plastisch Ende der 1980er Jahre so ein wirklich wettergegerbter alter Alm-Öhi, nachdem 1987 im Puschlav damals eine medial erstmals groß beachtete Unwetterkatastrophe ganze Ortsteile weggespült hatte. Der meinte so trocken: "Jaja, der Berg kommt alle fünfzig Jahre runter. Aber früher gab's halt kein Radio oder Fernsehen, was darüber berichtete."
    Das auch. Der Doc fragt sich seit geraumer Zeit, ob früher auch in dem Maße wie heute über jeden Wirbelsturm usw. usf. in den USA berichtet wurde.

    Zitat Zitat von Bagheera Beitrag anzeigen
    Natur ist beständig im Wandel. Die Erde hat schon viele Eiszeiten, Dürreperioden und Normalverhältnisse in unserem Sinne erlebt.
    Eben.

    Zitat Zitat von Bagheera Beitrag anzeigen
    Für mich ist der Klimawandel deshalb auch etwas Natürliches ...
    .... DASS Klima fortdauernd "im Wandel" ist, ist doch der "Normalzustand", wenn es denn sowas gibt. Die ganzen "Klimaaktivisten" (wobei der Begriff an sich schon Schwachsinn ist) scheinen wohl zu glauben, dass es ein "gutes Normalklima" gebe.

    Zitat Zitat von Bagheera Beitrag anzeigen
    ... und nicht Menschengemacht. Ob wir ihn durch die Industrialisierung beschleunigen oder nicht, sei dahingestellt. Wenn, dann nur um einen Zeitraum, der auf der Zeitachse der Weltgeschichte weniger als ein Fliegenschiß ist.
    Eben.

    Zitat Zitat von Bagheera Beitrag anzeigen
    Wir erleben es nur gerade hautnah mit.
    Genau.

    Zitat Zitat von Bagheera Beitrag anzeigen
    Über die Wirksamkeit von Maßnahmen in Deutschland, das einen Minimalanteil am berühmten weltweiten CO2-Ausstoß hat, möchte ich da gar nicht meine Meinung sagen in Anbetracht der Tatsache, was in anderen Ländern und Kontinenten weiter laufen wird.
    a) bringt einem das im besten Deutschland, das es je gab, eh nur Ärger ein, b) ändert es nichts und c) ändert das, was man hierzulande veranstaltet, auf globaler Ebene noch weniger.

    Zitat Zitat von Bagheera Beitrag anzeigen
    Dinge wie Flußbegradigungen, die vor über 200 Jahren begannen, oder eben auch Zersiedelung mit Bodenversiegelung sind für Wasserkatastrophen schon länger Ursache als irgendwelche CO2-Werte und globale Temperaturanstiege. Und wenn Menschen im Hochwassergebiet oder direkt an Flußläufen bauen, weil der Grund da halt billiger ist als 5 km weiter entfernt, dann dürfen sie sich auch nicht wundern, wenn irgendwann einmal die Natur über sie hereinbricht.
    Oder noch besser: Land, das vorher zu nichts zu gebrauchen war, fällt aufgrund der Grundwasserspiegelabsenkungen im Rahmen des Bergbaus trocken und wird nur von einem Klüngel aus Lokalpolitik, Bauern und Bauunternehmern Zugezogenen als Bauland angedreht. So weit - so gut. Nun ist aber der Bergbau passé und die zuständigen Firmen sehen keinen Grund mehr, die Pumpen weiterlaufenzulassen bzw. dafür zu zahlen. Das dürfte noch interessant werden.

    Zitat Zitat von Bagheera Beitrag anzeigen
    Das menschliche Unvermögen zeigt sich darin, Warnungen nicht ernst zu nehmen und somit auch nicht rasch vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Der Deutsche Wetterdienst warnte frühzeitig mehrere Tage bereits vor der Unwetterkatastrophe und deren möglichen Folgen. Trotzdem wurden Alle dann vom Starkregen und den Überflutungen überrascht. Vorgesorgt worden etwa durch Absperrungen, Evakuierungen usw. war nicht. Da ist man in klassischen Flut- und Hochwassergebieten wie etwa an der Nordsee oder auch inzwischen in Elbgemeinden weiter. In der Eifel war man der Meinung, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.
    Zeigt sich ja auch in anderen Bereichen. Wer für mehr als eine Woche Vorräte im Keller hat, war erst "Prepper" oder am besten gleich rechtsextrem ... und kurz darauf kam dann die Politik selbst damit um die Ecke.

    Zitat Zitat von Bagheera Beitrag anzeigen
    Mein Fazit: Ob jetzt beschleunigt oder nicht, ob heftiger und stärker oder nicht - solche Unwetterkatastrophen gab es schon immer. Über Ursachen habe ich oben geschrieben. Für die Wahrnehmung sind auch Globalisierung und Digitalisierung verantwortlich. Vor 70 Jahren wäre die Überschwemmung einen Zeitungsbeitrag wert gewesen und Menschen in Berlin oder München hätte es überhaupt nicht weiter interessiert, vor 40 Jahren hätte die Tagesschau einen Kurzbeitrag gebracht, heute werden wir mit Sondersendungen rund um die Uhr mitten ins Geschehen mitgenommen. Und auf Twitter und Facebook war sicher schon vor Eintreffen der ersten Rettungskräfte ein Video von der überlaufenden Erft zu sehen. Schöne neue Welt...
    ... die auf einen Schlag den Bach runtergehen wird, wenn mal für längere Zeit der Strom ausfällt. Und das wird er. Wenn nicht heute und nicht morgen, dann irgendwann später. Und dann war mal wieder niemand vorbereitet, weil man das ja gar nicht ahnen konnte. Angeblich ...

    Zitat Zitat von Bagheera Beitrag anzeigen
    Warte mal ab, wie bei uns die aktuelle Lage politisch instrumentalisiert werden wird, um unsinnige grüne sog. Klimapolitik zu Lasten der Bürger zu machen. Und der Dumm-Michel fällt wieder drauf rein.
    Das steht zu befürchten.
    Geändert von doctordick (18.07.2021 um 15:19 Uhr)
    Sämtliche Aussagen der Kunstfigur "Doctordick" spiegeln nicht notwendigerweise Ansichten und Meinungen des Verfassers wider und sind als Gesamtkunstwerk zu betrachten. Handlungen und Personen in den "Berichten" der Kunstfigur "Doctordick" sind frei erfunden; jegliche Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen wäre rein zufällig und in keiner Weise beabsichtigt; Personen, die meinen, in diesen sogenannten "Berichten" vorzukommen, sind nicht gemeint.

Ähnliche Themen

  1. Thailänderin wieder in Deutschland
    Von Matsen im Forum Düsseldorf / Krefeld / Solingen
    Antworten: 75
    Letzter Beitrag: 09.02.2019, 14:58
  2. wo gibt es sowas in Deutschland?
    Von Rattig im Forum Netzfunde
    Antworten: 38
    Letzter Beitrag: 03.06.2018, 13:58
  3. TV-Tip, heute 22:35 - Deutschland und der gekaufte Sex
    Von yingyang im Forum Forums-Regeln und Allgemeines
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 12.05.2015, 12:57
  4. Jessica 22, Ganz NEU in Deutschland
    Von nutella im Forum Frankfurt / Offenbach / Darmstadt
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 17.01.2013, 08:54
  5. Escort nach Deutschland ?
    Von hager69 im Forum Weltweit
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 18.06.2010, 20:46

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •